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Treffpunkt Landtag: “König der Löwen” bei der SPD

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Der Präsident des TSV1860 München Dieter Schneider und der Vorsitzende des SV Weichs Karl Dietrich sind zu Gast bei MdL Martin Güll auf dem Treffpunkt Landtag Spezial am Freitag, 6. Juli 2012 um 19.30 Uhr im Sport- und Bürgerhaus Weichs.

Martin Güll lädt zu diesem Treffen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein:

„Sport ist gesund, darüber sind sich eigentlich alle einig. Wir wissen, ob Mediziner oder Lehrer, Politiker oder Bürger, dass regelmäßige körperliche Betätigung uns gut tut. Gemeinsam Sport treiben fördert aber auch die sozialen Fähigkeiten, bietet Kindern und Jugendlichen ebenso wie den Erwachsenen wichtigen Ausgleich zu den täglichen Belastungen in der Schule und am Arbeitsplatz. Deswegen fördern Staat und Kommunen mit der Bereitstellung und Bezuschussung von Sportanlagen und Vereinen den Sportbetrieb, deswegen engagieren sich viele Bürger ehrenamtlich in diesem Sektor.

Sport ist aber auch ein Wirtschaftsfaktor. Im Spitzensport haben längst die Profis das Sagen, im Tennis oder in der Fußball-Bundesliga geht es um Millionenumsätze und der Traum, einmal ein Fußballprofi zu werden, beginnt bereits im Kinderzimmer. Überschattet wird dieser Glanz von negativen Nebeneffekten: Doping, Wettskandale und Korruptionsvorwürfe begleiten den Showbetrieb Profisport.

Für die Sportvereine an der Basis ist es nicht leicht, sich in diesem Spannungsfeld zu bewähren. Zwischen dem Anspruch, ein möglichst breit gefächertes Breiten- und Gesundheitssportangebot zu bieten und gleichzeitig Fans und Mitglieder durch gute sportliche Leistungen anzulocken, liegt ein breites Konfliktfeld. Ligamannschaften brauchen ausreichend Trainingszeiten, Plätze und Hallen aber sind oft knapp. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden.Nur wenige Menschen wollen sich die Verantwortung eines Vereinsvorsitzes aufladen. Der steigende Leistungsdruck an den Schulen führt in vielen Bereichen zu Nachwuchsproblemen, viele Schüler können regelmäßige Trainingszeiten nicht mehr einhalten, dabei hätten sie den Ausgleich besonders nötig, werden doch auch die Sportstunden an den Schulen beschnitten.

Im Punktspielbetrieb geht es natürlich auch um Erfolge, mit Leistungszentren und Talentförderprogrammen sollen Nachwuchsspieler entdeckt und gefördert werden.Aber was ist mit denen, die auf der Bank sitzenbleiben? Geht für sie der Spaß und die Freude am Sport verloren?“