Treffpunkt Landtag zur Anti-Atom-Bewegung am 8. April 2011

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Bayerischer Landtag

MdL Martin Güll lädt am 8. April wieder einmal zum “Treffpunkt Landtag”. Eigentlich war geplant, anlässlich des 25. Jahrestags der Katastrophe von Tschernobyl diesem bislang größten Atom-Unfall zu gedenken. Die Ereignisse in Japan haben diese Pläne nunmehr über den Haufen geworfen.

Martin Güll: “Wir fühlen mit den betroffenen Menschen in Japan, die nicht nur unter den direkten Folgen von Erdbeben und Tsunami leiden, sondern nun auch noch um ihre Zukunft fürchten müssen. Viele Menschen teilen diese Sorge, fragen sich aber auch, welche Konsequenzen diese Katastrophe für unser Land haben wird.“

Am Freitag, den 8. April werden ab 19:30 Uhr im Ludwig-Thomas-Haus in Dachau mit Martin Güll diskutieren:

Cornelia Stadler: Journalistin und Gründungsmitglieder der „Mütter gegen Atomkraft“
Antje Wagner: Kreisgeschäftsführerin der GRÜNEN in München-Land
Dr. Christine Frenzel, Radioökologin vom Otto Hug Strahleninstitut.


Silvano Bertolin in der KulturKreisKneipe

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Am Samstag, den 19. März bietet die KulturKreisKneipe ab 20 Uhr einen Leckerbissen für Freunde des Haimhausener Künstlerlebens und der Bildhauerei: Der international renommierte und in Haimhausen ansässige Künstler Silvano Bertolin stellt sich dem Gespräch.

Vielen Menschen sind die Glyptothek in München oder der Pergamon-Altar in Berlin ein Begriff. Diese Sammlungen antiker Kunst verdanken ihren wiedergewonnenen Glanz, nach den Zerstörungen des Krieges, dem Können des Haimhauser Bürgers Silvano Bertolin. Der gebürtige Italiener wohnt mit seiner Frau, einer Münchnerin, seit 1975 in Haimhausen. Allerdings war er immer wieder wochen-, ja monatelang unterwegs – nicht nur in Europa –, um Projekte der Restaurierung zu leiten. Eine der großen Arbeiten Bertolins war auch die Rekonstruktion der Skylla-Gruppe von Sperlonga in Mittelitalien: Antiker Mythos – auferstanden aus Fragmenten! Das Gespräch mit Silvano Bertolin, Bilder und Videos zu wesentlichen Projekten, Einblick in Restaurierungstechniken und Streiflichter zur Mythologie: Ein Abend der lebendigen Kunstgeschichte.

Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Friaul (Prosciutto San Daniele, Wein und Prosecco) begleiten den Abend. Eintritt: 10,- €.

Max Mannheimer erzählt

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Es war wohl eine der beeindruckendsten Veranstaltungen der Reihe Treffpunkt Landtag, zu der sich da am 23. Januar 2011 fast sechzig Interessierte im Bürgerbüro von Martin Güll in Markt Indersdorf drängten. Sie erlebten einen, trotz aller erlebten Schrecknisse ausgesprochen humorvollen Gast und großen Menschenfreund auf dem roten Sofa.

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Max Mannheimer im SPD-Bürgerbüro Markt Indersdorf

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Am 6. Februar 2011 wird Max Mannheimer, einer der bekanntesten Holocaust-Überlebenden, 91 Jahre alt. Wie kein anderer engagiert er sich in der Erinnerungsarbeit und besucht als einer der letzten Zeitzeugen unermüdlich Schulen, um der Jugend das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte authentisch zu vermitteln.
Wir haben Max Mannheimer, der auch Buchautor und Maler ist, zu einer Sonntagsmatinee am 23. Januar 2011 um 11:15 Uhr auf das „Rotes Sofa“ im Bürgerbüro der SPD eingeladen (Freisinger Straße 1, Markt Indersdorf).

Gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern wird Max Mannheimer – sicherlich geduldig und engagiert wie immer – Fragen beantworten und auch aus seinem Buch „Spätes Tagebuch“ lesen.

Da die Plätze im Bürgerbüro begrenzt sind, bitten wir um Voranmeldung bis Freitag, 21. Januar 2011, an das Bürgerbüro, Tel. 0 81 38 – 80 79 32, Fax 081 36 – 80 79 84 oder buergerbuero@martinguell.de.

Die SPD Haimhausen trauert um Dieter Blasius

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Dieter Blasius bei der 80-Jahr-Feier der SPD Haimhausen

Am gestrigen Sonntag, den 5. Dezember 2010, verloren wir in Haimhausen einen unserer besten Sozialdemokraten: nach langer und schwerer Krankheit verstarb Dieter Blasius.

Dieter, geboren am 23.10.1939, wurde nur 71 Jahre alt. Er führte bis zuletzt ein erfülltes und energiereiches Leben. 1979 trat er der SPD bei, führte den Ortsverein zwischen 1992 und 1997 als Ortsvereinsvorstand und vertrat die Bürgerinnen und Bürger von 2002 bis 2008 im Gemeinderat. Er konzentrierte sich in dieser Zeit auf sein Engagement als stellvertretendes Mitglied im Bauausschuss und im Ausschuss für Jugend, Umwelt, Kultur, Soziales und Sport. Nach der Gemeinderatswahl im Frühjahr übernahm er den Vorsitz des Rechnungsprüfungsausschusses, ehe er im November 2008 aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat niederlegte.

Im Rat der Gemeinde war er stets ein ebenso streitbarer wie fairer Kämpfer für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger: er wehrte sich – weit vor Stuttgart 21  – gegen die mangelhafte Bürgerbeteiligung beim Ausbau der BIS in den Amperauen, freilich ohne die Bavarian International School grundsätzlich in Frage zu stellen. Sein Rücktritt vom Amt des Gemeinderats wurde auch vom politischen Wettbewerber gewürdigt. Bürgermeister Peter Felbermeier, Mitglied der CSU, verabschiedete ihn mit ehrlichem Respekt: “Dieter Blasius war ein Gemeinderat mit Ecken und Kanten. Er ist immer seinen ehrlichen Weg gegangen. Wir werden ihn vermissen und wünschen ihm alles Gute.“

Aber Dieter war seiner Gemeinde nicht nur politisch verbunden: Über viele Jahre war er in der Tennisabteilung des Sportvereins Haimhausen aktiv. Er spielte Fußball, ebenso wie Golf, pflügte den Fußballrasen nicht weniger als das Green der Golfplätze – sportlich immer ein klassenloser Sozialdemokrat, der seine Solidarität mit den einfachen Bürgern, den Benachteiligten, den Alten und Behinderten in seinem ganzen Leben nie in Frage stellen ließ.

Auch ein sehr persönlicher Dank mag mir an dieser Stelle erlaubt sein: Dieter war – wohnhaft in meiner Nachbarschaft in der Bayernstraße – für mich nicht nur ein naher Nachbar, sondern eine immerwährende Herausforderung. Hätte er nicht bei Wind und Wetter immer wieder vor meiner Haustür gestanden und mich mit dem Leimtopf in der Hand zum Plakatieren oder mit einem Flyer unter dem Arm zur Diskussion und Teilnahme am Ortsvereinsleben der Haimhausener SPD mit unnachahmlich freundschaftlichem Nachdruck aufgefordert – ich wäre unserer Partei vermutlich schon lange verloren gegangen. Aber Dieter war ein Menschenfischer – ein Fischer, der als gute Seele der Partei “den Laden zusammengehalten” hat; mit großem persönlichem Engagement und mit heute nur noch selten anzutreffender persönlicher Glaubwürdigkeit. Er war mir – und sicherlich vielen anderen – immer ein Vorbild. Und was noch viel wichtiger ist: er wird auch in Zukunft ein Vorbild für uns alle und für all jene sein, denen wir noch lange in Dankbarkeit von ihm erzählen werden.

Ich weiß nicht, ob Dieter, dieser große Sozialdemokrat, das kleine Gedicht des türkischen Dichters Nazim Hikmet gekannt hat. Aber ich weiß, es hätte ihm gefallen:

Leben!
Einzeln und frei wie ein Baum
und brüderlich wie ein Wald –
das ist unsere Sehnsucht.

Dieter, du fehlst uns nicht. Du bist bei uns.

Die Trauerfeier findet am MIttwoch, den 8. Dezember 2010 um 11:00 Uhr  in der Aussegnungshalle des Friedhofs Haimhausen statt.

Dachauer SPD-Parteitag: Landtags-fraktionschef Rinderspacher kündigt Verfassungsklage an // Willy-Brandt-Medaille für Hans Philipp

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Glück auf! Martin Güll lud zum UB-Parteitag der SPD nach Bergkirchen

Das hat Bergkirchen im Dachauer Hinterland lange nicht gesehen: ein ganzer Wirtshaussaal voller Sozialdemokraten! Und dann tritt auch noch eine Frau ans Mikrofon, die die anwesenden Genossinnen und Genossen mit einem herzlich ruhrpöttischem “Glück Auf!” begrüßt! Die “normalen” Gäste des wunderschönen Landhotels “Gasthof Groß”, die auf dem Weg von der Gaststube zu den Toiletten die rote Versammlung am Rande durchqueren mussten, machten große Augen. Und das war sicherlich der Hintergedanke des Dachauer SPD-Unterbezirksvorstands um MdL Martin Güll bei der Entscheidung, den UB-Parteitag in die sozialdemokratische Diaspora zu verlegen, eben ins ebenso beschauliche wie seit einigen Jahren durch das ortsansässige Gewerbegebiet dynamisch wachsende Bergkirchen. Der Ort verfügt erst seit wenigen Wochen wieder über einen eigenen sozialdemokratischen Ortsverein unter Führung der ruhrgebietserfahrenen Vorsitzenden Dagmar Wagner.

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Martin Güll fordert Aufklärung zur Rolle von Landrat Christmann in der Landesbank-Affäre

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Martin Güll, sozialdemokratischer Landtagsabgeordneter aus dem Landkreis Dachau, fordert Aufklärung zur Rolle von Hansjörg Christmann in der Affäre um die Bayerische Landesbank. Christmann war als Verwaltungsrat der Landesbank und zugleich Aufsichtsrat der maroden  Hypo Alpe Adria an der Versenkung von vier Milliarden Euro Steuergeldern maßgeblich mitbeteiligt. Martin Güll forderte inzwischen in der Süddeutschen Zeitung: „Der Landrat war dabei, also muß er Verantwortung übernehmen.“

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