Frohe Weihnachten und ein gesundes und friedliches neues Jahr 2012

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Bild: Schlosspark Dachau

Die SPD Haimhausen wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und friedvolles Jahr 2012.

Die gute Nacht

Der Tag, vor dem der große Christ
zur Welt geboren worden ist,
war hart und wüst und ohne Vernunft.
seine Eltern, ohne Unterkunft,
fürchteten sich vor seiner Geburt,
die gegen Abend erwartet wurd,
denn seine Geburt fiel in die kalte Zeit.
Aber sie verlief zur Zufriedenheit.
Der Stall, den sie doch noch gefunden hatten,
war warm und mit Moos zwischen seinen Latten,
und mit Kreide war auf die Tür gemalt.
dass der Stall bewohnt war und bezahlt.
So wurde es doch noch eine gute Nacht,
auch das Heu war wärmer, als sie gedacht.
Ochs und Esel waren dabei,
damit alles in der Ordnung sei.
Eine Krippe gab einen kleinen Tisch,
und der Hausknecht brachte heimlich einen Fisch.
(denn es musste bei der Geburt des großen Christ
alles heimlich gehen und mit List.)
Doch der Fisch war ausgezeichnet und reichte durchaus
und Maria lachte ihren Mann wegen seiner Besorgnis aus
denn am Abend legte sich sogar der Wind,
und war nicht mehr so kalt, wie die Winde sonst sind.
Aber bei Nacht war es fast wie ein Föhn,
Und der Stall war warm und das Kind war sehr schön.
Und es fehlte schon fast gar nichts mehr,
da kamen auch schon die Dreikönig daher!
Maria und Joseph waren zufrieden sehr.
Sie legten sich sehr zufrieden zum Ruhen
Mehr konnte die Welt für den Christ nicht tun.

Bert Brecht

Bericht vom Treffpunkt Landtag zum Thema “Heimat”

MdL Martin Güll (rechts) im Gespräch mit Kreisheimatpfleger Dr. Norbert Göttler

Zu seinem letzten Treffpunkt Landtag im Jahr 2011 hatte Martin Güll mit einem besonderen Thema eingeladen: Mythos Heimat – Klischee und Wirklichkeit. Ein topaktuelles Thema, wie die Anmeldezahlen zeigten. Zugpferd für das große Interesse war Kreisheimatpfleger Dr. Norbert Göttler, Filmemacher, Schriftsteller und designierter Bezirksheimatpfleger für Oberbayern, der als Gast des Landtagsabgeordneten Güll auf dem Roten Sofa Rede und Antwort stand.

Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt und die man im Herzen trägt, so kurz einige Statements der Besucher zusammengefasst. Dabei ist bedeutsam, was wir als Kinder und Jugendliche an Traditionen vermittelt bekommen. Ob auch die Schule – sprich: die Lehrer – dazu beitragen können, beantwortete Göttler: Er wünsche sich einen Koordinator für Heimatpfleger an den Schulen, ähnlich wie die schon installierten Ökologie-Ansprechpartner im Landkreis Dachau, denn Heimatpflege sei auch Wissensvermittlung. Heimat wird für junge Menschen interessanter, und nicht mehr wie in den 1970er Jahren negativ besetzt, da moderne Filmemacher – wie z. B. Marcus H. Rosenmüller – sich mit Traditionen und Brauchtum in Bayern auseinandersetze, wenn auch mit provozierenden und experimentellen Nuancen. Selbst die Volksmusik könne sich weiterentwickeln, die Biermösl Blosn sind ein hervorragendes Beispiel dafür, Brauchtum und Mundart attraktiver für die kommende Generation zu gestalten.

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Neuer Treffpunkt Landtag zum “Mythos Heimat”

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bayern

Dieses Mal erwartet Martin Güll den bekannten Schriftsteller und Filmemacher Dr. Norbert Göttler auf dem roten Sofa. Dr. Göttler ist vielen Bürgerinnen und Bürgern unseres Landkreises als Kreisheimatpfleger bekannt. Und wie’s ausschaut wird er bald als Bezirksheimatpfleger seinen Zuständigkeitsbereich auf ganz Oberbayern ausdehnen. Miteinander und mit dem Publikum wollen Gast und Gastgeber darüber diskutieren, was Heimat in Zeiten der Globalisierung eigentlich uns allen bedeuten kann.

Es gibt aber nicht nur spannende Gespräche über Heimat und Welt, sondern auch heimatliche Gefühle und Stimmung mit Glühwein, bayerischen Magentratzerln und musikalischen Schmankerln der Prielberg-Musi. Um frühzeitige Anmeldung per Email (buergerbuero@martinguell.de) oder Fax (08136 807984) wird gebeten.

Beginn ist 19:30 Uhr!

Breite Bürgermehrheit für Windenergie – Aber sorgfältige Planung und weitere Aufklärungsarbeit notwendig

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Zwischen Mitte August und Ende Oktober 2011 führte die SPD im Kreis Dachau auf ihren Internet-Seiten eine erste große Bürgerbefragung zur Zukunft der Windenergie und anderer alternativer Energiequellen im Landkreis Dachau durch. Zahlreiche Haushalte haben sich an der Umfrage beteiligt. Die Ergebnisse:
1. Es gibt eine breite Mehrheit für die Nutzung von Windkraft im Landkreis Dachau
2. Im Mix alternativer Energieformen schneiden Windkraftwerke aber in der Gunst der Bürgerinnen und Bürger schlechter ab
3. Im Gegensatz zu allen anderen alternativen Energieformen gibt es in der Einstellung zur Windenergie deutliche parteipolitische Präferenzen
Die SPD zieht aus den Ergebnissen der Befragung die Schluss, dass einerseits auf eine Nutzung der Windkraft nicht verzichtet werden kann, und dass andererseits die Sorgen der Bürger durch eine sorgfältige Auswahl möglicher Standorte ernst genommen werden müssen. Schließlich wird die SPD weiterhin Aufklärungsarbeit zu Gunsten der Windkraftnutzung betreiben.

Klare Zweidrittelmehrheit für Windkrafträder im Landkreis Dachau

Knapp 68 Prozent aller Teilnehmer an der Bürgerbefragung der SPD im Kreis Dachau votierten für Windkraftanlagen auf dem Gebiet des Landkreises. Die Hälfte der Befürworter verknüpft Ihre Zustimmung aber mit Bedingungen.

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Veranstaltungs-Tipp: Literatur aus dem Lager

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Unter dem Titel “Schwarze Milch der Frühe” aus Paul Celans “Todesfuge” gibt es am Samstag, den 19. November 2011 ab 19.30 Uhr im Jexhof:

Texte von Paul Celan („Todesfuge“),
Edgar Kupfer-Koberwitz („Als Häftling in Dachau“) und
Peter Weiß („Die Ermittlung“)

Musik: Erik Satie, Viktor Ullmann und Rudi Guguel
 
Lesung:
MICHAELA STÖGBAUER & ROLF P. PARCHWITZ

Klavier:
MONIKA STÖHR

Dramaturgie und Textmontage:
Rolf P. Parchwitz
Mitarbeit:
Martina Schnell

Karten gibt es (hoffentlich noch) unter 08141-519205

Und hier gibt es das Programm:
http://www.haimhauser-kulturkreis.de/news/Schwarze_Milch_Programm.pdf

In Sachen Netzpolitik ist die SPD den Piraten voraus – zumindest in Berlin

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Fünf Wochen ist es nun her, dass 15 Mann auf des toten Manns Kiste in den Berliner Senat getrieben wurden. Zeit genug, darüber nachzudenken, wie dieser Akt einzuschätzen ist: Untergang oder Schatzkarte?

Erinnern wir uns: Bei der Berliner Abgeordnetenwahl spülte es die Piratenpartei locker über den 5-Prozent-Deich:

berlinwahl

Um stolze 5,5 Prozent legten die Piraten zu, mehr als die Grünen (+4,5%). Das Gewinn der Piraten war fast so groß, wie der Totalverlust der FDP (-5,8%).

Natürlich spielten Berliner Besonderheiten auch eine Rolle. 2009, als die Piraten bundesweit bei zwei Prozent lagen, holten sie in Berlin immerhin schon 3,4 Prozent. Trotzdem: die Berliner Luft alleine kann man für die neue Kraft der Piraten so wenig verantwortlich machen wie Popeye’s Spinat.

Tatsächlich sind die Piraten zwei Parteien, jedenfalls was ihre Wählerschaft ausmacht: erobert haben sie ihre Stimmen vor allem bei Nichtwählern und Kleinstparteien einerseits und zugezogenen Neubürgern und Erstwählern andererseits. So sind die Piraten zugleich Protestpartei gegen die Etablierten, wie auch die Partei der mobilen männlichen Internet-Bewohner. DESHALB auch kommen die Wähler der Piraten aus allen Bildungsschichten. Sie neutralisieren einerseits Nicht- und Protestwähler – auch potentiell rechtsradikal wählende – und transportieren andererseits die Agenda der jungen Netz-Liberalen. Es gibt also einen “trendigen” inhaltlichen Kern der Piraten, der ihnen Wachstumspotenziale verspricht und einen Sondereffekt, den Frust- und Wutbürger beisteuern, denen die Grünen zu fischerig, die Linken zu honeckeristisch und die Sozialdemokraten zu verschrödert sind.

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Wind – Kraft – Dachau: Bericht von einer Diskussionsveranstaltung zur Windenergie der Dachauer SPD

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Thomas Schmalschläger, Diplomphysiker und unabhängiger Energieberater (http://www.energy-21.de/)

“Alles spricht für Windenergie” – so lautete das Fazit des Energie-Experten Thomas Schmalschläger, der auf Einladung der Dachauer SPD am 6. Oktober im Ludwig-Thoma-Haus etwa 50 Besuchern erklärte wie ein Windkraftwerk funktioniert und was man bei der Planung, beim Bau und im Betrieb solcher Anlagen beachten muss.

Viele Gemeinden im Landkreis Dachau arbeiten derzeit an einer gemeinsamen Planung von Windkraftanlagen. Und das ist gut so: denn nur wenn die Gemeinden eine eigene Ansiedlungsplanung für solche Windanlagen verabschieden, können die Bürger auf die Entwicklung von Windparks Einfluss nehmen. Die SPD vertritt hier einen klaren Standpunkt, den die Dachauer SPD-Vorsitzende Brigitte Bokovoy klar formulierte: “Wir brauchen Windkraft im Landkreis, weil wir sichere und saubere Energie benötigen. Aber zugleich wollen wir verhindern, dass große Energiekonzerne ihre Windräder hinstellen, wo sie wollen – ohne Rücksicht auf die Interessen der Bürgerinnen und Bürger”.

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Zwischenbilanz zur Bürgerbefragung zur Windkraft – Knapp zwei Drittel der Teilnehmer sprechen sich für Windenergieanlagen im Landkreis Dachau aus

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Dachau, 19. September 2011. Seit vier Wochen befragt die Landkreis-SPD auf ihrer Internet-Seite die Bürgerinnen und Bürger im Dachauer Land zu ihrer Einstellung gegenüber Windkraftanlagen in der Region. Die Befragung läuft noch bis zum 31. Oktober. Eine erste Zwischenbilanz gibt aber bereits interessante Aufschlüsse.

97% der bisherigen Teilnehmer an der Bürgerbefragung stimmten der Aussage zu, dass der Anteil regenerativer Energiequellen an der Energieerzeugung in Deutschland steigen muss. Immerhin 67% sprechen der Windenergie dabei eine wichtige Funktion zu. Allerdings genießen Windenergie und Energie aus Biomasse unter den alternativen Energiequellen den geringsten Zuspruch. Sonnenenergie, Wasserkraft und Geothermie haben deutlich mehr Anhänger. Am beliebtesten sind Photovoltaikanlagen auf Hausdächern. Photovoltaik auf dem freien Feld genießt etwa den gleichen Zuspruch wie Windräder.

SPD Bürgerbefragung zur Windenergie im Landkreis Dachau Zwischenergebnis 01

29% plädieren „in jedem Fall“ für Windkraftwerke im Landkreis Dachau, weitere 36% knüpfen ihre Zustimmung an konkrete Forderungen. Immerhin 36% lehnen Windkraftanlagen im Landkreis in jedem Fall ab.

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Landkreis-SPD diskutiert Organisationsreform mit Generalsekretärin Natascha Kohnen

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Öffentliche Veranstaltung am Freitag 16. September 18:00 bis 20:00 Uhr im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus

Dachau, 11. September 2011. Am Freitag, den 16. September 2011 kommt die Generalsekretärin der bayerischen SPD Natascha Kohnen nach Dachau. Im Rahmen einer öffentlichen Landkreiskonferenz diskutieren die Genossen über Vorschläge zur Organisationsreform der Partei. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus in der Augsburger Str. 23.

Seit mehreren Monaten schon diskutiert die SPD eine weitgehende Öffnung der Partei und umfangreiche Mitsprachemöglichkeiten interessierter Bürgerinnen und Bürger bei der Auswahl sozialdemokratischer Kandidaten für öffentliche Ämter. Diskutiert wird, ob und wie Nicht-Mitglieder künftig bei der Auswahl von Landtags-, Bundestags- oder gar Kanzlerkandidaten mitbestimmen dürfen. Einerseits will die SPD damit auf geänderte politische Verhaltensweisen der Bürgerinnen und Bürger reagieren: immer weniger Menschen organisieren sich in politischen Parteien. Auch die Bindung an die Parteien lässt nach. Viele Bürger entscheiden von Wahl zu Wahl neu, wem sie ihr Vertrauen und ihre Stimme geben wollen. Deshalb erscheint es sinnvoll, dass sich die Parteien nach amerikanischem Vorbild verstärkt für Nicht-Mitglieder öffnen. Andererseits sollen jene, die sich als Parteimitglied langfristig mit der Sozialdemokratie identifizieren und sich mit viel Engagement nicht nur zu Wahlzeiten aktiv in der SPD engagieren, nicht mit Nicht-Mitgliedern gleichgestellt werden.

Wie weit die geplante Öffnung der SPD gehen soll wird deshalb kontrovers und offen in der Partei diskutiert. Die bayerische Generalsekretärin Natascha Kohnen wird am kommenden Freitag um 18 Uhr interessierte Mitglieder und Freunde der Partei über den Stand der Debatte in der SPD informieren und mit den Dachauer Genossinnen und Genossen die Alternativen diskutieren.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Mitdiskutieren: Gut leben und Arbeiten in Oberbayern

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Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – auch Nicht-Mitglieder – ein, gemeinsam mit der SPD an der Zukunft unserer Region mitzuarbeiten:

Bei der Auftaktkonferenz “Gut leben und Arbeiten in Oberbayern”

am Samstag, 1. Oktober 2011, 10:00 Uhr bis ca. 15:30 Uhr

im Gewerkschaftshaus München, Schwanthalerstr. 64

Anmeldung über angelika.stoeger@spd.de

Ablauf:

10:00 Uhr
Begrüßung durch MdB Ewald Schurer
Grußwort durch OB Christian Ude

10:20 Uhr Eingangsstatements

Prof. Dr. Ernst Kistler, INIFES Augsburg
Region und Demografie: Arbeit, Einkommen, soziale Lage

Dr. Ernst Wolowicz, Kämmerer, München
Braucht die Metropole die Region?

Dr. Christoph Matznetter,
Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich
Regionale Wirtschaft im Finanzkapitalismus – ein erfolgsversprechender Ansatz?

Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Kuratorium IfO-Institut München
Die Rolle von Dienstleistungen für die regionale Wirtschaft

11:30 Uhr Foren
zu den Themen Verkehr, Wohnen, Daseinsvorsorge, Flughafenregion, Industrieregionen und Ländlicher Raum

14:30 Uhr Schlussplenum

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